Der Mund als Spiegel von Körperbefindlichkeit und Seele

Gesundheit beginnt bei unserem eigenen Verhalten, bei unseren alltäglichen Lebensweisen. Wie wir gesehen haben, werden Atmung, Ernährung und Motorik durch unseren Mund bestimmt und geprägt. Die Tätigkeit des Unterkiefers sagt vieles über unsere Körperhaltung aus. Eine falsche Atmung (vermehrt kurzatmig durch den Mund und nicht durch die Nase) ist unserer Gesundheit abträglich.

"Wer gut kaut, hat mehr vom Leben“: Wir müssen uns den Bissen sprichwörtlich auf der Zunge zergehen lassen, ihn im Mund hin und her bewegen, um seinen Geschmack voll zur Entfaltung zu bringen. Wenn wir uns nicht allzu sehr verführen lassen von einem Überangebot an industriell vorgefertigten Produkten, die in der Regel zu viel Fett, zu viel Zucker, zu viel Salz und Geschmacksverstärker enthalten, dann funktioniert das Lustprinzip beim Essen so, wie es die Natur aus gutem Grunde vorgesehen hat. Das hat aber nichts mit Abstinenz von allem „Süßen“ zu tun. Sie sollten sich auch immer wieder mal ganz bewusst etwas Süßes „für die Seele“ gönnen und das auch dementsprechend genießen. An den Arbeitstagen der Woche im „zurückhaltenden Fastenmodus“. Am Wochenende dann auch mal deftiger zulangen. Auch hier sollte aber gelten: Alles mit Maß und Ziel.

Die systemische Zahnheilkunde hat auch die Zusammenhänge der Sprachsensorik, des Mundes und der Psyche im Fokus. Unsere Emotionen werden sowohl über unsere Augen als auch über unsere Mundpartie ausgedrückt. Angst und Stress wirken höchst belastend auf unseren physischen Körper (psychosomatische Phänomene). Lachen und Freude regulieren nicht nur den Kreislauf. Wenn wir lachen, wird auch die Leber richtig durchgewälzt. Dadurch wird der Kreislauf angeregt, sodass mehr Blut in Umlauf gelangt und unsere Gehirnzellen besser mit Sauerstoff versorgt werden. Lachen wirkt sich wellenförmig auf unsere gesamte Muskulatur aus. Damit wird auch die Verdauung stimuliert. Ganzheitsmediziner sprechen weiters davon, dass durch Lachen der Blutzuckerspiegel gesenkt werden kann. So hat man erfolgreiche Experimente mit Diabetespatienten gemacht, die im Alltag buchstäblich mehr zu lachen bekamen. Letztlich trägt vermehrtes Lachen zur Stärkung des Immunsystems bei.

Vor diesem ganzheitlichen systemischen Hintergrund sollte stets die Fähigkeit des eigenen menschlichen Körpers zur Selbstheilung und Regulierung (bei allen oft in akuten Fällen notwendigen pharmazeutischen und chirurgischen Eingriffen) niemals „vernachlässigt“ oder „vergessen“ werden. Dazu gehört vor allem der Glaube daran und die eigene Bereitschaft, dass mein Körper zur Selbstheilung fähig ist, auch wenn Schmerzpulver in unserer schnelllebigen Leistungsgesellschaft eine Verkürzung der „Heilung“ suggerieren. Sie sind zumeist nur akute „Symptomunterdrücker“, die die Ursachen der Schmerzen nicht beheben. Der Schmerz kommt schließlich nach einiger Zeit wieder.

Solche chronische Beschwerden sollten deshalb über die Regulationsmedizin behandelt werden, die die Selbstheilungskräfte des Körpers stimulieren. Der Heilungsprozess geschieht auf „sanfte Art“, braucht aber auch einen längeren Zeitabschnitt, um internalisiert zu sein. Dafür wirkt die Heilung tiefgehend, indem die Schmerzursachen schrittweise aus der Welt („aus Körper und Seele“) geschafft werden.

 

Wolfgang Taus

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